Akkordeon in Concert 2017

Gute Laune-Titel bei „Akkordeon in Concert“

Mit Melodien zum Mitswingen und Mitwippen lockte das Akkordeonorchester Tennenbronn am Sonntagnachmittag zahlreiche Besucher in das evangelische Gemeindehaus. Für das Konzert hatte Dirigentin Sabrina Latus Titel aufgelegt, die einfach für gute Laune sorgten.

Gleich zu Anfang schon konnten die Spieler mit dem Evergreen aus den Sechzigern „Eloise“, einer Liebeserklärung von Paul Ryan, das Publikum für sich einnehmen. Mit „Tijuana Taxi“, ebenfalls aus den Sechzigern, wurden die Besucher auf eine Fahrt nach Mexiko mitgenommen. Raus aus dem Taxi und rein in die Siebziger/Achtziger-Jahre-Disco ging es dann mit den größten Hits von „Supertramp“, die einfach Kultstatus haben – Songs wie „Breakfast in America“, „Logical Song“, „Dreamer“ und „It’s raining again“ werden immer wieder gern gehört.
Und anschließend gab es „Happy Music“, sprich einfach fröhliche Musik von James Last.  Meghan Trainor gelang der Durchbruch in ihrer Karriere vor etwa drei Jahren mit „All about that Bass“, der in aller Welt zum Ohrwurm wurde. Und schon fünfzig Jahre ist es her, als Miriam Makeba mit „Pata, Pata“ –  eigentlich der Name eines Tanzes aus Johannesburg -, ein internationaler Hit gelang.

Nach einer Pause entführte das Orchester die Gäste mit einem Jazz-Titel nach Chicago. Herby Hancock sah sich durch den Ruf eines Wassermelonenverkäufers, der in der Stadt seine Runden drehte, zur Melodie von „Watermelon Man“ inspiriert. Auf dem amerikanischen Kontinent nach Süden ging es mit „South American Rhythms“, bei denen die Spieler flotte Wechsel von Cha-Cha über Beguine und Tango bis zum Samba darboten. Und rhythmisch wurde es auch bei „Rockin‘ Classics“, bei denen drei bekannte klassische Musikstücke neu interpretiert wurden.
Ein Mambo aus den Fünfzigern, ursprünglich in Spanisch geschrieben, wurde durch Dean Martin in Englisch mit dem Namen „Sway“ bekannt und seither wiederholt von verschiedenen Künstlern interpretiert. Und mit Akkordeon klingt es wirklich super, so Miriam Kneidl in ihrer Ansage.

Rhythmisch, rasant und das Publikum mitreißend erklang „Balkanfieber“, neu aus der Feder von H.G. Kölz und M. Anton – temporeiche Klänge nach „Balkan-Art“, die den Spielern große Fingerfertigkeit abverlangten. Mit wiederum einem Ohrwurm „Viva La Vida“ beendete das Orchester sein kurzweiliges Programm, das sich vom begeisterten Publikum mit dem „Fliegermarsch“ endgültig verabschiedete.

Zuvor jedoch hatte sich Miriam Kneidl bei Dirigentin Sabrina Latus für ihre Probenarbeit bedankt. Weitere Dankesworte richtete sie an Robin Schmidt für seine Unterstützung an Klavier und Akkordeon sowie an Lukas Förnbacher, der professionell am Schlagzeug die rhythmischen Titel erst richtig zur Geltung brachte.

Im Rahmen des Konzerts konnten auch vier langjährige Spielerinnen durch den Deutschen Harmonikaverband DHV geehrt werden. In seiner Ansprache würdigte der DHV-Vorsitzende Artur Wollensak die Verdienste der Geehrten.
Für 10 Jahre Mitgliedschaft wurde Manuela Homann mit der DHV-Nadel in Silber geehrt.
Für jeweils 40 Jahre Mitgliedschaft wurden Alice Bantle, Christiane Dertmann und Elke Staiger mit der Verdienstnadel in Silber geehrt. Auch Miriam Kneidl schloss mit Ehrungen an. Die drei „40-jährigen“ erhielten vom Verein jeweils Urkunde und Geschenk.
Alice Bantle ist engagiert als Kassiererin, Elke Staiger als Schriftführerin, beide sind Mitglied im Vorstandsgremium. Christiane Dertmann fungiert als Kassenprüferin.

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