Ein buntes Wechselspiel der beiden Akkordeonorchester konnten die Zuhörer beim Musikzauber in der katholischen Kirche in Tennenbronn erleben. Eine Konzertstunde, in der die Besucher sich eine kleine Auszeit von der Hektik der allzu früh beginnenden Vorweihnachtszeit nehmen dürfen, so die Sprecherin des gastgebenden Orchesters Miriam Kneidl in ihrer Begrüßung.
In dieser Auszeit konnten sich die Gäste über schöne Melodien freuen und wurden gleich zu Beginn von den Tennenbronner Spielern mit „Auf einem Persischen Markt“ von W. Ketèlbey auf eine Reise in den Orient mitgenommen. Kontrastreich hierzu erklang die moderne und ganz neue Suite „Facetten“ von Wolfgang Russ, der hierfür mit dem ersten Preis des Kompositions-Wettbewerbs ARMA 2017 ausgezeichnet worden ist.
Mit der wunderschönen Ballade „Arthur’s Theme“ von Burt Bacharach
stellten sich die Tannheimer Spieler vor. Auch sie nahmen die Zuhörer
auf eine Reise mit, und zwar nach Spanien zu den Klängen von „Cadiz“
aus der Suite Espanola von Isaac Albeniz.
Rhythmisch ging es auf der Seite der Tennenbronner weiter und zwar
mit dem bekannten Jazzsong „L.O.V.E“ von Bert Kämpfert. Eine Einladung
zum Träumen folgte mit der brasilianischen Filmmelodie „Black Orpheus“,
in einem neuen Arrangement von Robin Schmidt, der das Orchester
während der Konzertstunde am Klavier und Akkordeon unterstützte.
Bei der getragenen Filmmusik „Gabriels Oboe“ von Ennio Morricone
nahm der Dirigent der Tannheimer, Peter Müller, selbst das Instrument
zur Hand – nein, nicht die Oboe, sondern er zauberte zarte Klänge auf
der Gitarre. Es folgte das Konzertstück „Pasadena“ mit expressiven und
swingenden Rhythmen von Jacob de Haan.
Unter der Stabführung der Tennenbronner Dirigentin Sabrina Latus
erklang daraufhin „Carol of the bells“, dessen Ursprünge in einem
ukrainischen Volkslied liegen. Betont rhythmisch ging es weiter mit
einem Medley beliebter Musical-Melodien aus „Mary Poppins“, „Aladdin“
oder „Dschungelbuch“. Rhythmisch ging es dann auch bei den Tannheimern
weiter mit den Superhits der legendären Pop-Gruppe Boney M.
Zum Abschluss des Konzerts stimmten beide Orchester zusammen „Anthem for Europe“ von H.G. Kölz an.
Es folgten Dankesworte, verbunden mit kleinen Präsenten, an die
Tannheimer Gäste mit ihrem Dirigenten Peter Müller sowie an Lukas
Förnbacher, der das Tennenbronner Orchester am Schlagzeug gekonnt
unterstützte, des Weiteren an Robin Schmidt und Sabrina Latus.
Mit einer Zugabe, dem getragenen „Three Roses“, verabschiedeten sich
die beiden Orchester zusammen von ihrem aufmerksamen Publikum.
Und wer das Konzert verpasst hat – am 16. Dezember werden die Tennenbronner beim Konzert in Tannheim zu Gast sein.
Das Tennenbronner Orchester eröffnete das Konzert. Die Kirche war gut besucht und das Publikum sparte nicht mit Applaus. Das Tannheimer Orchester glänzte mit tollen Melodien. Dirigent Peter Müller dirigiert sein Orchester mit viel Freude & Engagement. Abwechselnd spielten beide Orchester Stücke zum Mitwippen und Mitsummen. Die Spieler- / innen waren konzentriert und freuten sich über die positive Resonanz des Konzerts. Peter Müller griff bei „Gabriel’s Oboe“ zur Gitarre. Die Tannheimer Spieler- / innen in ihrem Element. Beide Orchester spielten das letzte Musikstück gemeinsam unter der Leitung von Sabrina Latus. Eine Zugabe durfte nicht fehlen und auch diese spielten beide Orchester gemeinsam Glücklich & stolz über das gelungene Konzert genossen die beiden Orchester und Dirigenten den Applaus des Publikums.